Wir stellen vor: unsere 8 neuen Talente für die Politik von morgen!
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Ab sofort fördert JoinPolitics acht neue Talente, die die Politik von morgen gestalten wollen. Vier von ihnen unterstützen wir beim Aufbau politischer Initiativen, vier weitere begleiten wir während ihrer Kandidatur. Gespannt, wer unsere neuen Talente sind? Im Beitrag stellen wir sie vor!
Nachdem wir in diesem Jahr bereits 21 Kandidierende während des Bundestagswahlkampfs begleitet haben und fünf weitere Talente beim Aufbau ihrer politischen Initiativen unterstützt haben, fördern wir ab sofort weitere acht vielversprechende politische Talente!
Den Grundstein für einen modernen Rechtsstaat legen, durch Jugendbeteiligung und eine Studienstiftung für ostdeutsche Talente die Demokratie und unsere Gesellschaft stärken – unsere vier neuen Talente bringen neue Perspektiven und innovative Lösungsansätze für die großen Herausforderungen unserer Zeit mit. Mit unserer Förderung unterstützen wir sie, ihre Vorhaben umzusetzen und so die großen politischen Herausforderungen der Zeit zu adressieren!
#iurserious - Quint Haidar Aly und Emilia de Rosa wollen das Jurastudium reformieren
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- Quint Haidar Aly (26) und Emilia de Rosa wollen mit ihrer Initiative #iurserious durch eine Reform der juristischen Ausbildung den Grundstein für einen modernen, zukunftsfähigen und digitalen Rechtsstaat legen.
“Ohne Rechtsstaat gibt es keine Demokratie. Grund genug, ihn auf ein stabiles Fundament zu stellen”, sagen die Köpfer der Initiative #iurserious Quint Haidar Aly (26), Bundesvorstand der Law-Clinic Bewegung und Ashoka Young Fellow, sowie Emilia de Rosa, Jurastudentin und mehrjährige Vorsitzende der Bundesfachschaft Jura. Für unsere Demokratie, so die beiden, ist Recht grundlegend, denn es regelt alles, was im Großen und Kleinen passiert. Doch es ist den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts nicht mehr gewachsen: kaum partizipativ, kaum vielfältig, kaum responsiv. Besonders weil Recht überall von Bedeutung ist, sind es auch die Jurist*innen, die es anwenden. Quint und Emilia sind überzeugt: Wer den Rechtsstaat modernisieren will, muss zuerst die juristische Ausbildung umgestalten. Während ihrer Förderung wollen sie das Thema auf die bundespolitische Agenda bringen.
Während juristischer Nachwuchs vor allem lernt, wie man Recht korrekt anwendet und auslegt, wollen Quint und Emilia mehr Fokus darauf legen, wie Recht proaktiv gestaltet werden kann; wie Verträge schlank und dennoch rechtssicher formuliert werden oder wie rechtliche Risiken so abgewogen werden, wo kein einfaches “ja” oder “nein” als Antwort ausreicht. Recht ist vielfach zu komplex geworden, um unser Zusammenleben wirksam zu gestalten. Um das zu ändern, braucht es zukunftsfähig ausgebildete Jurist*innen und einen Perspektivwechsel in ihrer Ausbildung.
Studienstiftung des Ostens – Richard Künzel eröffnet ostdeutschen Talenten neue Chancen
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- Mit der Studienstiftung des Ostens will Richard Künzel (29) die Entwicklungschancen junger Menschen aus Ostdeutschland durch eine gezielte Förderung verbessern und so zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beitragen.
Ein vereintes Deutschland, in dem die Herkunft keine Hürde mehr ist – das ist die Vision unseres Talents Richard Künzel (29). Denn auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung bleibt der Zugang zu höherer Bildung und Netzwerken für talentierte Menschen aus Ostdeutschland ungleich schwerer. Ihre Chancen, Spitzenpositionen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu erreichen, sind wesentlich kleiner.
Einen der effektivsten und nachhaltigsten Wege, das zu ändern, sieht Richard in der Förderung junger Talente. Richard selbst eröffnete ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes neue Perspektiven, so konnte er an der Harvard University promovieren. Doch häufig war er in Förderprogrammen und Netzwerken die einzige Person aus Ostdeutschland. Diese strukturelle Ungleichheit will Richard bekämpfen, denn er ist überzeugt, dass Chancengerechtigkeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt eng verwoben sind: “Erst wenn Aufstieg überall möglich ist, können wir unser Land wirklich einen.” Mit der Studienstiftung des Ostens will er junge Menschen während Studium, Promotion oder Meisterausbildung ideell, finanziell und netzwerkorientiert unterstützen, damit sie ihre Chancen genauso ergreifen und die Zukunft unseres Landes mitgestalten können.
Jugendbeteiligung gesetzlich verankern – Sara Schmalzried und ihr Verein Jugend Goes Zukunft Fellbach e.V.
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- Sara Schmalzried (23) ist überzeugt: Die Stimmen junger Menschen werden in Deutschland zu wenig gehört. Mit dem Verein Jugend goes Zukunft Fellbach e.V. engagiert sie sich für bessere Teilhabemöglichkeiten und kämpft dafür, dass Jugendbeteiligungsformate langfristig gesetzlich verankert werden.
“Jugendbeteiligung ist kein Nice-to-have, sondern die Zukunft unserer Demokratie”, sagt unser Talent Sara Schmalzried (23). Doch junge Stimmen werden kaum gehört, weil die politischen Strukturen sie nicht ausreichend mitdenken oder ihre Perspektiven nicht ernst genommen werden. Politikverdrossenheit und Unzufriedenheit mit der Demokratie gelten als eine Folge dieser mangelnden Teilhabe. Das will Sara ändern - und die Beteiligung junger Menschen auf allen politischen Ebenen gesetzlich verankern - von der Gemeindeordnung über die Verfassungen der Länder bis hin zum Grundgesetz.
Bereits jetzt engagiert sich Sara mit Jugend Goes Zukunft Fellbach e.V. dafür, jungen Menschen bessere Mitsprachemöglichkeiten zu eröffnen. Die Initiative setzt auf politische Bildung, aktive Mitgestaltung und bietet Austauschformate, bei denen Jugendliche ins Gespräch mit Politiker*innen kommen. In den nächsten Monaten sollen verstärkt Workshopangebote, Jugendforen und Dialogveranstaltungen mit Politiker*innen gemacht werden. Sara will dabei neben der kommunalen Ebene auch den Austausch mit der Bundes- und Europapolitik ermöglichen, um junge Menschen für die Politik zu begeistern. Sie ist überzeugt: “Mitspracherechte sind unverzichtbar, denn nur wenn Kinder und Jugendliche mitgestalten können, bleibt unsere Gesellschaft lebendig und vielfältig.”
Auch 2026 stehen zahlreiche Wahlen an: Bereits im Frühjahr finden in Bayern und Hessen Kommunalwahlen statt, zudem wählt Baden-Württemberg am 8. März einen neuen Landtag. Auf diesem Weg begleiten wir vier weitere Talente, die mit ihren Ansätzen künftig als Bürgermeister und Landtagsabgeordnete politisch mitgestalten wollen.
Clara Schweizer kandidiert bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg – für Klimaneutralität und soziale Gerechtigkeit
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- Clara Schweizer (23) kandidiert 2026 für Bündnis90/Die Grünen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg im Wahlkreis Nürtingen (WK9). Die Gründerin der Klima-Taskforce will ihre Heimat zu einem klimaneutralen, wirtschaftlich starken und sozial gerechten Bundesland machen. 2022 hat sie mit Unterstützung von JoinPolitics bereits ihre Initiative Klima-Taskforce aufgebaut.
Klima- und Umweltschutz spielen im politischen Engagement von Clara Schweizer (23) eine zentrale Rolle: 2022 beginnt sie, unterstützt von JoinPolitics, mit dem Aufbau der Klima-Taskforce. Mit dem Verein setzt sie sich für kommunale Klimaschutzkonzepte ein. Auch als Gemeinderätin in Nürtingen und Mitglied im Kreistag Esslingen bringt Clara das Thema auf die politische Agenda. Ihre Vision: ein gerechter, wirksamer Klimaschutz als Fundament für soziale Sicherheit, wirtschaftliche Stabilität und demokratische Zukunft.
2026 kandidiert Clara für Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis Nürtingen (WK 9), um sich künftig auch im Landtag für ihre Vision eines klimaneutralen, wirtschaftlich starken und sozial gerechten Baden-Württemberg einzusetzen. Sie will erreichen, dass Klimaschutz nicht länger als etwas Abstraktes wahrgenommen wird, sondern als etwas, das das eigene Leben besser macht: durch geringere Heizkosten dank sanierter Gebäude, günstigen Strom aus Bürgerenergie oder zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr auf dem Land.
Das beste Lappersdorf aller Zeiten – Dr. Franz Rumstadt kandidiert als Bürgermeister der Marktgemeinde Lappersdorf
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- Am 8. März 2026 kandidiert Dr. Franz Rumstadt (29, CSU) für das Amt des Bürgermeisters der Marktgemeinde Lappersdorf (Bayern). Gemeinsam mit den Einwohner*innen will er seinen Heimatort als Modell einer lebenswerten, modernen und authentischen Gemeinde etablieren.
“Ich möchte mein Zuhause zum besten Lappersdorf aller Zeiten machen”, sagt unser Talent Dr. Franz Rumstadt (29). Bereits seit seiner frühen Jugend engagiert er sich politisch und gesellschaftlich in seiner Heimat, der er stark verbunden ist – daran konnten auch sein Studium und sein bisheriger beruflicher Weg nichts ändern. Im Gegenteil: 2026 kandidiert Franz, Mitglied der CSU, nun als Bürgermeister der Marktgemeinde Lappersdorf im Landkreis Regensburg (Bayern).
Aus seinem bisherigen Engagement weiß Franz – gemeinsam lässt sich mehr erreichen. Seine Vision: Ein Lappersdorf, das ein Modell einer lebenswerten, modernen und authentischen Gemeinde gilt. Dafür hat Franz bereits eine Reihe von Vorhaben im Blick, u.a. Verbesserungen für Familien, bessere Unterstützung des Ehrenamts, bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen und Klimaschutz. Als Bürgermeister will die Menschen vor Ort mitnehmen und mit ihnen ein Zukunftsbild von Lappersdorf erarbeiten, das begeistert und an dem alle beteiligt sind.
Zupackend, verbindend und nah bei den Menschen – Lukas Honemann kandidiert für das Bürgermeisteramt in einer Gemeinde in Nordhessen
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- Im September 2026 tritt Lukas Honemann (24) als parteiunabhängiger Kandidat für das Amt des Bürgermeisters einer Kommune in Nordhessen an – im Amt will er nicht nur einen besonderen Fokus auf wirtschaftliches Wachstum in der Region legen, sondern auch mutig vorangehen, Probleme anpacken und so Vertrauen stärken.
“Kommunalpolitik bewirkt mehr, als man denkt”, sagt unser Talent Lukas Honemann (24), Im September 2026 kandidiert er parteiunabhängiger Kandidat für das Amt des Bürgermeisters und ist überzeugt: Gerade in Zeiten des demografischen Wandels, von Polarisierung und wirtschaftlichen Herausforderungen muss Politik zupacken, verbinden und nah bei den Menschen sein. Bereits als 14-Jähriger engagiert sich Lukas in der Kommunalpolitik seiner Heimat – zunächst als Kreisschulsprecher, später als Kreistagsabgeordneter. Er lebte einige Jahre in Berlin, doch ihn zog es zurück.
Als Bürgermeister will Lukas nun hauptamtlich Verantwortung übernehmen und einen besonderen Fokus auf wirtschaftliches Wachstum legen. Viele Menschen fühlen sich abgehängt, neigen zu rechtspopulistischen und -extremen Positionen. Neben einer Kommunalpolitik, die die Potentiale der Region ausschöpft, will Lukas deshalb auch Vertrauen stiften. Wirtschaftlicher Aufschwung – so Lukas’ Vision – soll mit dem Gefühl einhergehen, dass die Politik der Kommune echte Verbesserungen voranbringt, um ein gesellschaftliches Zusammenwachsen zu ermöglichen.
Eine mutige Fachkräftepolitik für Baden-Württemberg – Xenia Rösch kandidiert für die Landtagswahlen 2026
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- Xenia Rösch (30) tritt 2026 für die SPD bei den baden-württembergischen Landtagswahlen im Wahlkreis Wiesloch (WK 37) an. Ihre politische Vision: eine moderne Zuwanderungspolitik in Baden-Württemberg, durch die Fachkräfte und Unternehmen schneller und unbürokratischer zusammenfinden.
Unser Talent Xenia Rösch (30) kandidiert 2026 für die SPD bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg. Aufgewachsen und geprägt durch ein politisches Elternhaus. Sie verinnerlicht schnell, dass es nicht reicht, sich zu beschweren, um etwas zu verändern, sondern man selbst aktiv werden muss. Xenia will Verantwortung übernehmen und findet 2017 ihren Weg in die Politik. Heute ist sie u.a. Mitglied des Gemeinderats Sandhausen, Ortsvereinsvorsitzende und Kreisvorsitzende der SPD Rhein-Neckar. Im kommenden Jahr wird sie hier, im Wahlkreis Wiesloch, für den Landtag kandidieren. Ein Wahlkreis, der zugleich städtisch und ländlich geprägt ist – aber auch wirtschaftlich stark. Mit SAP, Heidelberger Druck oder MLP haben internationale Unternehmen hier ebenso ihren Sitz wie viele mittelständische Betriebe und Handwerksunternehmen, die das Rückgrat der Region bilden.
Mit ihrer Kandidatur will Xenia besonders ein Thema adressieren, das von der Pflege über die IT-Branche bis zum Handwerk zahlreiche Unternehmen umtreibt: den Fachkräftemangel. Ihre Vision? Ein modernes Baden-Württemberg, das durch digitale, transparente Verfahren und vernetzte Behörden dafür sorgt, dass Unternehmen und Fachkräfte schnell und unbürokratisch zusammenfinden. Sie sagt: “Digitale Verfahren und kluge Zuwanderungspolitik sind kein Widerspruch – sie sind unsere größte gemeinsame Chance.”